Ingenieurskunst, Tatendrang und Unternehmergeist – KR Ing. Friedrich Laska hat das österreichische, international tätige Familienunternehmen nachhaltig geprägt. Seinen 100. Geburtstag sehen wir zum Anlass, seine Geschichte weiterzuerzählen.

Das Familienunternehmen LASKA feiert demnächst sein 140-jähriges Bestehen. Mehr als zwei Drittel dieser Zeit hat KR Ing. Friedrich Laska miterlebt und geprägt. Sein Wirken nahm großen Einfluss auf den heutigen Erfolg von LASKA. Wir nehmen den 100. Geburtstag unseres Vaters, Großvaters, Freundes, Begleiters und ehemaligen Vorgesetzten zum Anlass, seine Geschichte weiterzuerzählen. 
Wir gratulieren Friedrich Laska sehr herzlich und wünschen ihm noch viele gesunde und glückliche Jahre!

KR Ing. Friedrich Laska wurde am 22. April 1918 in Linz geboren. Als Enkelkind von Johann Laska, der 1880 in Obernberg am Inn als kleiner Händler von Därmen und Saitlingen zur Wursterzeugung startete und damit den Grundstein für ein Erfolgsunternehmen legte. „Fritz“ wuchs heran, maturierte 1936 in der HTL Linz und absolvierte sein Ingenieurstudium in Mitweida in Sachsen. Sein Vater Maximilian Laska führte währenddessen den Erfolg des Familienunternehmens LASKA fort, errichtete in Linz in der Holzstrasse ein Geschäftslokal und erweiterte das Verkaufsprogramm um Fleischereibedarfs-Artikel. 1940 wurde Friedrich Laska zum Kriegsdienst einberufen. Er war als Fliegeringenieur an der Ostsee stationiert. Zwei Jahre später heiratete er Ilse Sporn, eine Unternehmertochter des Textilhandelshauses am Linzer Taubenmarkt. 1943 kam das erste Kind des Paares zur Welt. Der junge Vater wurde nach Zeltweg als Flugzeug-Werftleiter versetzt. 
1945, nach Ende des Zweiten Weltkriegs, kehrte Friedrich Laska heim und half beim Wiederaufbau der Firma Johann Laska und Söhne beim Linzer Schlachthof. Der Landwirtschaftsbetrieb Laskahof in Kleinmünchen und die „Krauss-Halle“, eine ehemalige Lokomotivfabrik unweit vom Bulgariplatz, wurden zu Kriegsbeginn enteignet und später nicht mehr rückerstattet. 
1946 begann die Familie mit der Herstellung der ersten LASKA Fleischereimaschinen aus Panzerblechen und Flugzeugschrott. Zwei Jahre später gründete Friedrich Laska die Maschinenfabrik LASKA. Seine Schwestern führten das Handelshaus Laska eigenständig weiter. 
Die Maschinenfabrik entwickelte sich äußerst erfolgreich. Bereits 1950 wurden die ersten Maschinen in Nachbarländer exportiert und das Unternehmen nahm an internationalen Messen teil. 1962 wurden die Fabrikationshallen und das Bürohaus östlich der Linzer Tabakfabrik neu gebaut. Die Söhne Wilfried und Herbert Laska stiegen ins Unternehmen ein. 1972 übersiedelte die Maschinenfabrik LASKA nach Traun in eine neu errichtete Fabriksanlage.

Heute werden in 5. Generation von DI Maximilian Laska 97% der produzierten LASKA-Maschinen und automatisierten Produktionslinien zur Herstellung feinster Fleisch- und Wurstwaren, auch Fisch-, Käse-, Teig- und Süßwaren, sowie Obst- und Gemüseprodukte in mehr als 140 Länder aller Kontinente exportiert. KR Ing. Friedrich Laska ist Gründungsmitglied der Vereinigung Österr. Industrieller OÖ und mit über 60 aktiven Dienstjahren fachliches und charakterliches Vorbild für Mitarbeiter, Familie und Menschen in seinem Umfeld.